26.05.2019, 18.58 Uhr | Marcus Müller | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
DRIV-Finale: RSC Cronenberg ist Rollhockey-Pokalsieger 2019
Auch im heutigen zweiten Finale um den DRIV-Pokal 2019 lieferten sich der RSC Cronenberg und die IGR Remscheid ein packendes Derby: Nach dem 5:5 im ersten Endspiel am gestrigen Samstag in Cronenberg (die CW berichtete) stand auch das entscheidende zweite Finale in der Remscheider Hackenberg-Sporthalle am heutigen Sonntag, 26. Mai 2019, lange auf Messers Schneide.
In der Partie bei dem favorisierten Vizemeister brachte RSC-Spielertrainer Jordi Molet die Löwen in der 21. Minute nach Blau für die IGR per Sechser in Führung. Der Vorsprung hielt aber nicht lange: Bereits eine Minute später konnten die Gastgeber ausgleichen, mit dem 1:1 ging es dann auch schon in die Kabinen. Nach Wiederanpfiff legte der RSC wieder vor: Erneut war es Leit-Löwe Jordi Molet, der eine Überzahl seiner Cronenberger zur 2:1-Führung ausnutzte (27.).
In der engen Partie konnte Remscheid aber wieder nachziehen: Zwei Minuten später glich die IGR zum 2:2 aus (29.). In der 39. Minute brachte Kay Hövelmann dann die Dörper Gäste erneut in Führung, postwendend jedoch konnten die Gastgeber einmal mehr egalisieren – das Pokalfinale wogte hin und her. Zwei Minuten später legte der RSC wieder vor: Auf Pass von Jordi Molet markierte Aaron Börkei das 4:3 für die Cronenberger (41.).
In der Folge konnte die IGR aber nicht direkt nachziehen, vielmehr legten die Löwen ein Tor drauf: Aaron Börkei brachte die Dörper erstmals mit zwei Toren in Führung (42.). Gelaufen war das Final-Derby damit aber keineswegs – im Gegenteil: Nach dem Remscheider Anschlusstreffer zum 4:5 (43.) wurde es noch spannender. Zumal RSC-Spielertrainer Molet kurz vor dem Schlusspfiff von der Bahn gestellt wurde.
Doch die IGR konnte das Blatt nicht mehr wenden: Der RSC verteidigte den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff – vier Jahre nach dem letzten Pokalsieg machen die Grün-Weißen die Überraschung perfekt und holen den „Pott“ wieder ins Dorf. Gratulation an Jordi Molet und seine Löwen!